21.7. Es wird nicht besser
Mich plagen auch heute Vormittag wieder heftige Muskelschmerzen. Es gibt zwar schon einige Hinweise, wie es besser werden könnte. Aber eine wirksame Hilfe fehlt immer noch.
Nach dem Gespräch mit der Schmerztherapeutin an der Rems-Murr-Klinik in Schorndorf wende ich jetzt die Reizstromtherapie mit einem Tens Gerät an. Elke hatte sich dieses Reizstromgerät vor längere Zeit angeschafft. Nach drei Tagen Anwendungen stelle ich jetzt fest, dass der Reizstrom die Schmerzen in den Waden für einige Zeit lindert. Doch sie kommen später genauso heftig zurück.
Bei meinem neuen Mito-Arzt sind erst die Ergebnisse des normalen Bluttests eingetroffen. Für die Mito-Untersuchung des Blutes werden rund drei Wochen benötigt. Im normalen Bluttest ist nur der Vitamin D Wert mit einer knappen Höhe von 35 bei einem guten Bereich von 30 bis 120 (?) (die Einheit dazu kenne ich nicht) auffällig. Elke hatte noch Vitamin D3 Kapseln zu 1.000 IE vorrätig. Die nehme ich seit zwei Tagen ein. Eine sofortige Besserung erwarte ich dadurch nicht.
Auslöser der heftigen Schmerzen war der Besuch von Emil und Oskar am Sonntag. Elke übernimmt die meiste "Beinarbeit" bei den Kindern. Doch auch wenn ich nur so wenig wie möglich auf den Beinen bin ist das doch mehr als die 30 Minuten, die sich zur Zeit als meine Belastungsgrenze heraus kristallisiert hat. Ich lesen vor, wir machen Wurfspiele bei denen ich auf einem Stuhl sitzen kann oder ich repariere etwas wie z.B. unser Pendeluhr in der Hoffung, damit das Interesse der Kinder zu wecken.
Am Montag Vormittag kam dann auch noch ein Energieberater vorbei, der unsere thermische Solaranlage überprüfen soll. Vermutlich ist die Rückflusssperre defekt und wir verlieren so in der Nacht viel Energie über die Dachkollektoren. Während der Arbeiten an unserem Wasserspeicher saß ich zwar auf einem Hocker. Doch auch da wurde meine Belastungsgrenze überschritten. Jedenfalls signalisieren mir das die Schmerzen in den Waden. In der Nacht bin ich einmal mit Muskelschmerzen aufgewacht.