3.2. Ankommen in Christchurch
Da wir wegen unterschiedlicher Daten für den Abflug auf Bali verunsichert waren, haben wir uns dann doch bald nach dem Frühstück zum Flughafen bringen lassen. Vorher hatten wir noch ein nettes Gespräch mit dem Manager, der von den professionellen Hochzeitsfotos auf der Klippe nichts wusste.
Auf dem Flughafen blieb die Verunsicherung noch lange erhalten, was die unterschiedlichen Zeitangaben auf den Boardingkarten wohl bedeuten sollten. Zum Glück hatten wir gleich einen kühlen Platz für uns gefunden. Später wurden wir zum Gate 6 geschickt. Von dort ging es noch einmal zurück zum Gate 1A. Wegen der langen Wege war ich kräftig verschwitzt und wechselte das Shirt. Die Maschine startete dann wie ursprünglich angegeben um 16:30 Uhr. Wir hatten diesmal unsere Plätze in einem besonderen Abschnitt des Flugzeuges für mehr Beinfreiheit. Für uns war es ganz ungewohnt, jetzt eine Sitzlehne mit Bildschirm vor uns zu haben. Den Fensterplatz hatte eine junge Amerikanerin zugeteilt bekommen, die den ganzen 8 sündigen Flug lang schlief.
In Auckland wechselten wir zu Fuß mit unserem ganzen Gepäck zum Innlandsterminal, bei 22° im Schatten und 15 Minuten Fußweg. Ich war mal wieder kletschnass geschwitzt. Doch diesmal fand ich nur noch ein frisches Unterhemd im Handgepäck. Das nasse Shirt musste ich wieder darüber anziehen. Der 1 stündige Flug nach Christchurch verlief ruhig. Allerdings lag über der Nordinsel eine dünne Wolkendecke. Erst beim Überflug der Südinsel war ein wenig von der Landschaft zu sehen.
Mit einem Taxi ließen wir uns zum B6B nach Aleston bringen. Die Vermieterin war von unserer Ankunft überrascht. Dabei hatten wir schon zwei Monate vorher über ihre Agentur reserviert und zu unserer Verwunderung auch schon bezahlt. Irgendwo auf dem Weg ist unsere Reservierung und die Überweisung verloren gegangen. Sie bereitete uns einen sehr freundlichen Empfang. Bald stellten wir eine gemeinsame Auslandserlebnisse fest. Sie hatte wie Elke eine Zeit lang in Kanada gelebt und gearbeitet.
Nach Ausruhen und Frischmachen sind wir dann noch in den Ort gegangen. Es ist zwar sehr warm. Doch eine Wolkendecke dämpft die Sonne und ein angenehm wärmer Wind stört nicht. Im Gegensatz zur drückenden Schwüle auf Bali. Das neue Viertel hier sieht aus wie ein Viertel in den USA oder Kanada, 150 % autogerecht. Die lange Trockenheit auch hier hat allerdings das Gras vor den Häusern braun werden lassen.
Wir schauten uns zwei große Supermärkte an, in denen wir morgen einkaufen müssen. Dabei entdeckte Elke ein meditaranes Restaurant in dem wir dann sehr gut zu Abend aßen. Rundherum ein gelungener Nachmittag.