Sonntag, 8. September

Administrator (Reinhard_net) on 08/09/2019

Ruhetag, schwimmen, Spaziergang, Panik

Sonne und Wolken wechseln sich ab. Ich bin über Tag am Platz geblieben und hab zum späten Nachmittag einen Spaziergang gemacht.

21:00 Uhr, ein leichter Schauer zeiht gerade über den Platz. Ich sitze bei noch 24° draußen unter dem Sonnendach.

Sehr spät aufgewacht, die Sonne schien schon auf den Wohnwagen. Mir ist weiterhin nicht nach großen Unternehmungen, die Beinmuskeln sind noch bei der kleinsten Kleinigkeit zu spüren. Am Vormittag und am Nachmittag war ich je einmal schwimmen im Pool. In der übrigen Zeit habe ich mich gesonnt und gelesen, das Buch von Martin Sonneborn über seine erste Amtsperiode als EU Abgeordneter.

Meinen Tagesrhythmus habe ich umgestellt. Den Abendspaziergang mache ich jetzt noch vor dem Abendessen. Dann bin ich nicht mehr so unter Zeitdruck wegen des nahen Sonnenuntergangs. Heute habe ich einen Weg zum "Kreuz des Bartolo" gesucht. Mein erster Einstieg in den Hang war sehr steil und endete bald im dichten Gestrüpp. Dabei bin ich vorhandenen Wegspuren gefolgt, die im Sommer wohl noch nicht so zugewachsen waren. An einer anderen Stelle parkten ein paar Autos auf einer Wiese. Tatsächlich gab es dort auch einen Wanderweg. Doch es war schwer, ihm zu folgen. Überall gab es massive Sperren der Bauern zum Schutz ihres Landes, doch nur wenige Hinweise auf den Wanderweg. Einigen Mountainbikern störten diese massiven Hindernisse und Verbotsschilder überhaupt nicht. Sie hoben ihr Rad über das Hindernis und fuhren weiter. An den Spuren konnte man sehen, dass nicht wenige Mountainbiker so rücksichtslos handelten.

Für mich war der Wanderweg gerade recht, wenige Steigungen und ein breiter Weg. Sogar eine Infotafel stand am Weg. Allerdings musste ich mehrfach umkehren, weil ich wieder in einer Sackgasse gelandet war.

Inzwischen ist der Regen doch ungemütlich geworden und ich habe mich in den Wohnwagen zurück gezogen. Jeden Tag eine neue Panik. Gestern war der Internetzugang meines Handys ausgefallen. Das ließ sich heute Früh schnell regeln. Heute vermisste ich die Vorratspackungen meiner Blutdruckmittel.Ich habe alles durchsucht, das Bett abgebaut um auch in der Tasche für warme Kleidung im Staukasten nach zu sehen - vergeblich. Immer wieder führt e ich mir das Bild vor Augen von dem Berg an Medikamentenschachteln. Die konnte ich nicht zu Hause vergessen haben. Dann kam mir noch die Idee, dass der Beutel mit den wichtigen Medikamenten (ich habe auch noch einen Beutel mit den Heilmitteln, die schon immer dabei waren) in den Stauraum für die Gaskartuschen und die Gaslampe gerutscht sein könnte. Und siehe da, dort fand ich dann eine Plastiktüte mit meinem ganzen wichtigen Medikamentenvorrat.

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