16.8. Blutdruck und Reisevorbereitung
Inzwischen habe ich den Hausarzt gewechselt und bin jetzt in einer Praxis mit Ultraschallgerät bei einer Ärztin. Als ich von meinen bei Hitze stark geschwollenen Knöcheln erzählte meinte sie, dass eins der Blutdruckmedikamente als Nebenwirkung auch Wasserbildung hat. Diese Tablette nehme ich jetzt nur noch Morgens und lasse sie Abends weg. Der Blutdruck blieb bisher weiter "normal". Da die Hitze nachgelassen hat, habe ich zur Zeit auch keine geschwollenen Knöchel mehr.
Inzwischen habe ich ja gelernt, dass Verwachsungen am Dünndarm bedeuten, die Darmschlingen sind nicht mehr so beweglich und der Speisebrei wird schlechter durch den Dünndarm transportiert. Also habe ich meine Konsequenzen aus dieser Erkenntnis gezogen. Ich habe mir einen Stabmixer auch für den Wohnwagen gekauft. Damit werden alle langfaserigen Lebensmittel zerkleinert. Außerdem schließe ich jetzt bei meinen morgendlichen Feldenkrais Übungen die Bauchmuskeln mit ein. So soll der Darm mehr mitbewegt werden. Wichtig ist auch eine körperliche Bewegung insgesamt. Dazu ist mir dann Treppenjoging eingefallen. Eigentlich möchte ich jetzt täglich mich an der frischen Luft bewegen, zu Fuß oder mit dem Rad. Doch mit den Renovierungsarbeiten im Haus bin ich schon so an meinen Grenzen, dass diese Frischluftbewegung oft ausfällt.
Wenn ich dann auf Reisen bin, bewege ich mich deutlich mehr. Deshalb habe ich wohl unterwegs noch nie diese Bauchschmerzen bekommen. Während Elkes Urlaub waren wir täglich mindestens zwei Mal zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Wenn ich jetzt am 2. September wieder zum Peloponnes losfahre, werde ich auch viel im Meer schwimmen oder mit dem Rad die Gegend erkunden. Zusammen mit dem Stabmixer hoffe ich, keine Bauchschmerzen zu bekommen. Für den Notfall habe ich aber noch verschiedene Medikamente verschrieben bekommen. Das wichtigste davon, ein Kontrastmittel mit hohem Abführpotential im Dünndarm, darf leider von keinem Arzt verschrieben werden. Ich schaue mir die Inhaltsstoffe noch genau an. Vielleicht kann ich den abführenden Bestandteil identifizieren und mir noch rechtzeitig besorgen.
Inzwischen kann ich auch mein damaliges Sodbrennen am Abend neu deuten. Es ist der erste Hinweis, dass der Nahrungsbrei nicht mehr richtig durch den Dünndarm transportiert wird. Am Abend staut es sich dann zurück in den Magen und die Magensäure steigt in die Speiseröhre auf. Für diesen Fall habe ich jetzt ein Abführmittel verschrieben bekommen, das auf den Dünndarm (!) wirkt. Auch das ist eine Erkenntnis aus dem letzten Krankenhaus Aufenthalt. Die allgemein bekannten Abführmittel wirken auf den Dickdarm und helfen mir daher nicht. Ich muss gezielt nach Mitteln für den Dünndarm suchen!