17.2. Fahrt von Twizel nach Glentunnel

Administrator (Reinhard_net) on 18/02/2020

Wir sind bei einem herrlichen Morgenrot aufgewacht. Die Nacht über ist es warm geblieben, ganz ungewöhnlich für uns. Ich konnte ohne dicke Zudecke in meinem Reiseschlafsack schlafen.

Montag, 17. Februar, 20:10 Uhr
Fahrt von Twizel nach Glentunnel
Wir sind bei einem herrlichen Morgenrot aufgewacht. Die Nacht über ist es warm geblieben, ganz ungewöhnlich für uns. Ich konnte ohne dicke Zudecke in meinem Reiseschlafsack schlafen.
Vor der Weiterfahrt waren wir noch einmal in Twizel zum Einkaufen, Postkarten Aufgeben, und Tanken. Dann ging es los. Schon auf dem Damm des Pukaki Sees hielten wir wieder an. Es gab freie Sicht auf den Mt Cook und seine umgebenden Schneegipfel. Die nächste Station machten wir am Lake Tekapo. Die Toilette war unser Hauptziel. Kurz vor dem Ort und auch im Ort waren Observatorien zu sehen, im Ort sogar verbunden mit einem Museum.
Von da an ging es bergab. Zu meiner Verwunderung liegt der Burkes Pass auf halber Talstrecke. Bisher war mir ein Pass immer ein Begriff für den Scheitelpunkt einer Bergüberquerung.
Schon am Morgen auf der Hochfläche war es angenehm warm, etwa 22° im Schatten. Je tiefer wir ins die Tiefebene kamen, desto wärmer wurde es. Am Ziel hatten wir dann 32° im Schatten. Bis auf die Passtraße waren alle Straßen topfeben und schnurgerade gut ausgebaut. Wir waren also wieder zügig unterwegs.
Zur Mittagspause sind wir noch einmal zum Peel Forest abgebogen und haben dort eine Mittagspause eingelegt. Elke hat sich auch noch einen tausendjährigen Baum besucht und fotografiert.
Die nächste Abwechselung auf den sonst eintönigen Straßen durch grüne und braune Wiesen und Weiden war das Tal des Rakaia. Die Brücke für an der Stelle über den Fluss, wo die sehr enge Schlucht sich wieder in ein weites Tal aufweitet. Glentunnel liegt an einem kleinen Fluss. Der Campingplatz hat großzügige grüne Stellplätze. Kche und Duschen sind schon in die Jahre gekommen. WLAN gibt es nur gegen Gebühr.
Im Fluß gibt es giftige Algen. Deshalb ist Baden jetzt im Herbst sehr gefährlich. Doch gerade wegen der Badestelle hatten wir uns diesen Platz ausgesucht.
Von hier aus wollen wir nun endlich an die Westküste fahren. Doch das Wetter  sieht nicht besonders günstig aus. Morgen wird es regnen. Mittwoch und Donnerstag versprechen wenig Regen, doch Freitag soll es dann überall kräftig regnen, ausgerechnet. Naja, so ist das Wetter eben hier. Wir können nicht immer dem Regen ausweichen.

Camperleben:
Auch im Bug über der Fahrerkabine gibt es einen Stauraum. Dort haben wir unsere täglich benötigten Kleider abgelegt. Die übrige Kleidung ist in den Stauräumen unter den Betten unter gebracht. So kommen wir ganz gut auf dem engen Raum klar.

Zurück