20.2. In Gentle Annie angekommen

Administrator (Reinhard_net) on 21/02/2020

Wir sind in Gentle Annie angekommen. Ein recht natürlicher Platz an einer Fluß Mündung am Meer. Wir haben uns den vorderen Platz ausgesucht, links das Flußufer, vor uns das Meer.

Mittwoch, den 20. Februar, 20:55 Uhr
Wir sind in Gentle Annie angekommen. Ein recht natürlicher Platz an einer Fluß Mündung am Meer. Wir haben uns den vorderen Platz ausgesucht, links das Flußufer, vor uns das Meer. Gerade sollte die Sonne vor uns im Meer versinken. Aber es sind Wolken aufgezogen.
Der Tag war sehr schön, Sonnenschein bei leichtem Wolkenschleier. Wir sind die Westküste hinauf nach Norden gefahren. Ab Greymouth ging es über eine enge und kurvige Küstenstraße bis Westport. Mal eben am Ufer entlang, mal steil und kurvig über einen Bergrücken. Unterwegs haben wir die Pankake Rocks und Blowing Hole bei Punakaiki besucht. Eine gut gepflegte Sehenswürdigkeit. Mittagspause haben wir an einer Meeresbucht gemacht, zu der wir eher zufällig hinab gefahren sind.
Der Camping hier bietet viel Platz auf grünen Wiesen, sehr freundliches (gentle) Personal und nette Räume. Die Sanitäreinrichtungen sind wenig und recht einfach. Wir kommen damit klar.
Morgen soll es wieder einen Regentag geben. Ab 9 Uhr soll es hier regnen und dann den ganzen Tag durch. Wir fahren weiter zu einem neueren Campingplatz in den Bergen auf dem wir hoffentlich besser mit dem schlechten Wetter zurecht kommen.
Schon einige Tage begegnen wir immer wieder den Sandflies. Das sind fiese kleine Stechmücken, die auch mal zu hunderten auftreten können. Bisher sind sie uns aber nur in geringer Zahl begegnet. Zuerst war nur ich betroffen. Ihren Biss merkt man in der Regel nicht, erst hinterher den Juckreiz. Bei Wärme spürt man mehr den Juckreiz. Bei mir dann meist am frühen Morgen noch im Bett. Heute konnte ich noch bis spät Abends in kurzer Hose und im ärmellosen T-Shirt sitzen, während die Sandflies auf Elkes länger Hose und Strümpfe saßen.
Noch sitze ich draußen vor dem Abendhimmel über Meer. Inzwischen ist es aber schon sehr dunkel geworden. 21:15 Uhr.

Nachtrag Glen Tunnel: Am klaren Nachthimmel konnten wir viele hell leuchtende Satelliten beobachten, die in einer Reihe hinter einander her gezogen sind. Inzwischen habe ich eine Erklärung dafür im Internet gefunden. Es waren 60 Satelliten des Star Link Projekts ( https://www.sueddeutsche.de/wissen/spacex-starlink-satelliten-sterne-musk-falcon-1.4472381 ). Diese Kette von hell leuchtenden Satelliten stören sehr am Nachthimmel. Und es sollen tausende werden.

Campingleben:
Unsere Arbeitsteilung hat sich eingespielt. Elke baut die Betten, ich baue sie wieder ab und verstaute das Bettzeug. Elke kocht das Essen, ich spüle ab und helfe gelegentlich bei der Essenszubereitung. Auch beim Fahren wechseln wir uns ab.

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