22.10. Eigene Gedanken zur Wasserstoffstrategie

Administrator (Reinhard_net) on 22/10/2020

Meine eigenen Gedanken zur Wasserstoffstrategie, die ich laufend aktuallisieren werde.

Meine eigenen Gedanken zur Wasserstoffstrategie, die ich laufend aktuallisieren werde.

Wasserstoff Anwendungen aus persönlicher Sicht
‎Donnerstag, ‎22. ‎Oktober ‎2020
1) Wir benötigen Wasserstoff für Prozesse in der Industrie, für die es noch keine andere Alternativen zu fossiler Energie gibt.
2) Die Energiewende sollte eigentlich zu dezentralen Strukturen führen, weg von den Monopolen der Konzerne: Energie in Bürgerhand. Die Wasserstoffinitiative der Bundesregierung schafft aber ein neues Geschäftsfeld für Energiekonzerne und bietet die Gelegenheit für ein neues Kartell.
3) Der Import von Wasserstoff führt zu neuen Abhängigkeiten für uns und sozialen Verwerfungen in den Exportländern. Siehe TAz Artikel zum Kongo.
4) Produktion von Wasserstoff ist nur dann klimaneutral, wenn er aus ÜBERSCHÜSSIGEM Strom aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird. In keinem der möglichen Exportländern wird es in absehbarer Zeit ÜBERSCHÜSSIGEN regenerativen Strom geben.
5) Uns drängt aber die Zeit. Deutschland sollte bis 2035 klimaneutral wirtschaften. Dazu müssen in den nächsten 5 Jahren die Strategien und die dazu erforderlichen gesetzlichen Regelungen getroffen werden.
6) In Deutschland gibt es genügend Potential an Sonne und Wind um unseren Energiebedarf komplett autark befriedigen zu können.
7) Deshalb müssen jetzt vor allem PVA Anlagen auf ALLEN Dächern installiert werden und an den zulässigen Standorten soviele WEAs wie möglich in den nächsten 10 Jahren realisiert werden.
8) Die Umwandlung von ÜBERSCHÜSSIGEM Strom in Wasserstoff wird erst dann wirtschaftlich, wenn es zu einer Massenproduktion von ... (Umwandlern) kommt. Meine Idee wäre, statt große Anlagen an wenigen Orten viele kleine Anlagen z.B. auf der Ebene der Stadtwerke und Energiegenossenschaften zu fördern.

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