31. 3. gestrandet 9. Tag
Dienstag, den 31. März, 18:15 Uhr NZ Sommerzeit
Wieder konnten wir nach einer kurzen Nebelphase die Sonne in unserem Bungalow zum Frühstück genießen. Danach war mal wieder Wäsche waschen angesagt. Es folgten ausführliche Gespräche über die letzten Nachrichten. So hat z. B. NZ Airways bekannt gegeben, sich aus dem internationalen Geschäft zurück zu ziehen. 3.000 Angestellte sollen entlassen werden. Bis heute 18:30 Uhr ist nur eine Maschine der Qatar Airlines nach Doha in Auckland gestartet. Alle anderen Flüge wurden gecancelt.
Uns bleibt also noch eine kleine Hoffnung. 12.000 deutsche Touristen warten in Neuseeland noch auf ihre Rückholung. Bis jetzt ist noch nicht bekannt ob und ab wann die NZ Regierung die Fortführung der Rückholaktion der Bundesregierung erlaubt.
Unser Host (TOP 10 Ausdruck für Campingplatz Manager und Besitzer) ist ein weitgereister Mann. Immer wieder überrascht er uns mit seinem Wissen. So erklärte er uns heute, dass de Bäume hier auf dem Platz aus Südafrika stammen und dort Kaffer Bäume genannt werden, weil sie soviel Dreck machen. Aber sie haben den riesen Vorteil, bei Regen bis zu 1.000 Liter Wasser aufnehmen zu können. So werden die Stellplätze schnell wieder trocken.
Im augenblick trimmt er die Rasenkannten mit einem Freischneider. Dabei ist von dem Messer des Freischneiders ein Stein so auf die Heckscheibe eines Campers geschleudert worden, dass diese zerbrach. Nun ist es ein großes Problem während des Lockdowns eine neue Scheibe eingesetzt zu bekommen.
Elke machte heute am späten Nachmittag wieder ihr Übungsprogramm mit einigen Frauen vom Platz, in der Zeit bin ich bei Ebbe ber die Felsen am gegenüberliegenden Ufer "gewandert".
2. 4. gestrandet 11. Tag