9.9. Die Ärztin in Stuttgart ist ein Lichtblick
Heute war ich zum 3. Termin für die Atlas Therapie wieder in Stuttgart bei Frau Dr. Kolb. Sie hat sich 45 Minuten Zeit für ein Beratungsgespräch genommen.
Diesmal musste ich ihr sagen, dass zwar die Anfangsverschlimmerungen ihrer Behandlung vorüber sind, aber ich keine Verbesserung meiner Muskelschmerzen verspüre. Sie hat sich große Mühe für Ratschläge gegeben, was noch die Ursache für meine Schmerzen und Muskelschwäche sein könnte und wie und wo ich dazu mehr Klarheit bekomme.
Eine Idee war Schwefelmangel. Ich sollte es mal mit MSM probieren (Methylsulfonylmethan). Eine andere Idee war, dass ich eine seltene Schädigung der Nerven hätte und ein Neurologe danach schauen sollte. Auf meinen Einwand hin, dass ich erstens lange auf einen Termin bei einem Neurologen warten muss und zweitens ich dann immer noch nicht weiß, ob sich dieser Neurologe auch mit dieser seltenen Nervenkrankheit auskennt, konnte sie mir nur zustimmen. Ihr fiel dann ein Neurologe in Reutlingen ein, Dr. Andres, Chefarzt der Neurologie dort, zu dem sie schon einmal einen Patienten geschickt hatte. Sie will jetzt für mich bei diesem Arzt anrufen und schauen, dass ich als Kassenpatient einen raschen Termin bei ihm bekomme. Sollte sich aber herausstellen, dass diese Nervenerkrankung Ursache für meine Beschwerden sind, dann gibt es leider noch keine Therapie dafür. Doch dann ist wenigstens die Suche nach den Ursachen beendet.
Des weiteren hält sie auch eine Muskelbiopsie und ein NMR (?) der Wirbelsäule für hilfreich.
Ich erzählte auch, dass ich eine neue geeignetere Zahnspange anfertigen lassen will und in die Schmerzklinik in Hamm gehen möchte, weil dort umfangreiche Diagnosen im Haus möglich sind. Sie schaute sich die Internetseite der Klinik an und bot dann an, mir einen Bericht zu schreiben, indem sie ihre Erkenntnisse zusammen fast und Diagnoseempfehlungen gibt.
Als drittens hatte sie noch die Idee, dass meine Beschwerden auch von einer Schlafapnoe kommen könnte. Auch das sollte ich mal überprüfen lassen.
Elke war bei diesem Gespräch dabei. Für uns beide war es unglaublich, wie sich diese Ärztin bemühte, mir einen Weg zu einer besseren gesundheit zu zeigen und zu ebnen! Nach 45 Minuten Gespräch war ich vollkommen erschöpft.