Sonntag, 15.9. ... und wieder ein Sonnentag
10:35 Uhr: Bin wieder gegen 8 Uhr aufgewacht. Die Sonne schien schon auf meinen Wohnwagen. Mit 8 Uhr bin ich aber einer der ersten auf diesem Platz. Mich wundert allerdings, dass ich nicht schon um 7 Uhr wie gewohnt aufwache und dass, obwohl ich abends früh zu Bett gehe.
Heute habe ich mir mein Frühstück sonntäglich gerichtet. Internetradio mit SWR1 "Sonntag Morgen" eingeschaltet, Kaffee gekocht und Honig und Marmeladebrote gestrichen. Dabei vermutet, dass Elke bei einem ähnlichen Frühstück sitzt. Den Knoblauch im Abendessen habe ich wohl gut vertragen. Mal sehen, was heute zwei Tassen Kaffee meinem Magen ausmachen.
Gestern Abend vor dem Schlafengehen habe ich mir noch die Füße am Strand vertreten wollen. Mond und eine beleuchtete Motorjacht boten dabei einen starken Reiz für mich, diese romantische Szene zu fotografieren.
Bei Neues Deutschland fand ich einen aktuellen Bericht über Riace, dem Dorf in Kalabrien, dass wegen seiner guten Integration von Flüchtlingen ein Dorn im Auge der italienischen Regierung war. Der Bürgermeister wurde verhaftet und aus dem Dorf verbannt und die Flüchtlinge wurden an andere Orte gebracht. Auf meiner letzten Reise durch Italien hatte ich auch dieses Dorf besucht.
Noch ein nettes Bild von gestern, leider nur in meinem Kopf. Ein mittelgroßer Hund hatte sich von der Hand eines Kindes los gerissen und lief nun frei auf dem Platz herum. Den Strick, an dem ihn das Kind gehalten hatte, zog er hinter sich her. Ein Katze versuchte nun diesen Strick zu fassen und fand das ein nettes Spiel. Das Bild im Kopf: Eine kleine Katze führt einen mittelgroßen Hund an der Leine aus :-)
21:00 Uhr: Am Vormittag ging ein sehr böiger Ostwind parallel zum Strand. Deshalb war ich nur ein Mal im Wasser und bin dann wieder zurück zum WW. Am Nachmittag dreht der Wind auf West und wehte jetzt weniger stark am Strand entlang. Ich konnte auf der Strandmatte liegen und mich zwischen zwei Schwimmausflügen sonnen.
Zum Frühstück war das Biobrot aus Italien so hart geworden, dass ich es nicht schneiden konnte. Das brachte mich auf die Idee, das Brot am Abend in einer Suppe zu verwenden. Am Abend habe ich mir dann Nudeln gekocht und diese mit dem Brot in eine Gullaschsuppe aus der Tüte getan. So hatte ich statt zwei Teller Vorspeisensuppe eine volle Mahlzeit zum Abendessen. Ein Tomatensalat mit Feta Käse und Oliven rundeten das Essen ab.
Ich war so frühzeitig mit allem fertig, dass ich mit dem Rad noch Richtung Abendrot fahren konnte. Am Camping Finekes, wo ich schon zwei Mal zu Gast war, schaute ich mir den Strand an. Er war sandig und lief flach ins Meer. Hier beim Camping Thines hatte der starke Ostwind aber auch den steil angehäuften Sand wieder ins Meer gespült. Der Zugang zum Wasser war nicht mehr so steinig und flacher. Kinder sind allerdings weiter westlich beim Camping Amos oder Finekes besser aufgehoben.
Dienstag, 17.9. und noch ein Sonnentag