1.3. Fahrt nach Castlepoint

Administrator (Reinhard_net) on 01/03/2020

Die Nacht war sehr kalt. Danach hatten wir einen sonnigen Tag mit bis zu 22° im Schatten. Die Fahrt nach Castlepoint führte durch hügelige Weidelandschaft.

Sonntag, den 1. März, 20:20 Uhr

In Castlepoint angekommen

Die Sonne ist schon unter gegangen. Wir sind jetzt ja auch an der Ostküste im Süden der Nordinsel.

Am Morgen war es sehr kalt. Doch sobald die Sonne über den Horizont kam, stieg die Temperatur schnell an. Wir frühstücken warm angezogen im Freien vor dem Camper. Danach ging es noch einmal in die Stadt.

In Martinborough hat sich Elke den Süßigkeiten und Schokoladenladen genauer angesehn. Obwohl Sonntag ist, haben viele Geschäfte geöffnet. Wir haben den Eindruck, statt zu Hause frühstücken die Familien am Sonntag im Kaffee. Zumindest waren alle Parkplätze belegt und die Stühle in den Kaffees auch. Und das bei offiziellen 2.000 Einwohnern.

Für die Weiterfahrt wählten wir eine Nebenstrecke am Whangaehu River entlang. Es ging durch hügelige Weideland, das Gras war verdörrt. Zahlreiche grüne Bäume lockeren aber das trostlos Bild auf. Wegen des langen Trockenen Sommers ist der Wasserverbrauch hier reglementiert, Autowaschen und Rasen sprengen verboten. An einer weithin sichtbaren kleinen Kirche hielten wir an. Denn dann muss ja die Aussicht von der Kirche aus auch weit ins Land gehen. Die Kirche war nach einem Erdbeben wieder aufgebaut worden und seit dem für alle Konfessionen zugängig.

Die nächste Station war Masterton, da wir eine Toilette aufsuchen wollten und tanken mussten. Eine sehr geschäftigen Stadt mit einem großen abwechselungsreichen Park. Wir blieben aber nur kurz, weil noch 65 km Fahrt an die Ostküste vor uns lagen. Endlich angekommen konnten wir auf ein herrlich blaues Meer hinaus blicken und den Leuchtturm auf der Klippe bewundern. Doch es wehte ein unangenehm kühler Wind. Nach der Mittagspause suchten wir den Campingplatz auf. Es gab freie Plätze gleich beim Strand. Elke wollte gerne dort stehen. Deshalb probierten wir es aus. Aber auch da wehte der unangenehm kühle Wind. Später sind wir dann auf einen etwas Wind geschützten Stellplatz umgezogen. Nicht ganz die freie Aussicht aufs Meer aber dafür konnte man in der Sonne sitzen ohne sich warm anziehen zu müssen. Außerdem ist die Brandung hier nicht so laut zu hören.

Elke nutzte die Gelegenheit mit einer guten Waschmaschine endlich auch weiße Wäsche gründlich waschen zu können. Später machten wir noch einen Strandspaziergang. Es gab einige Quallen zu sehen. Die Tage zuvor hatte Elke Quallen mit Segel am Strand entdeckt. Sie konnte aber nicht glauben, dass das auch Quallen waren. Google kannte diese Geschöpfe schon. Es tatsächlich eine Qualle, die sich per Segel übers Meer treiben lässt.

Nach dem der Schatten unseren Camper erreicht hatte, haben wir es uns innen gemütlich gemacht. Elke häkelt und ich schreibe Tagebuch und sichere die Fotos von heute.

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