24.2. Ausflug zum Farewell Splitt und zum Flusspool

Administrator (Reinhard_net) on 26/02/2020

Ein herrlicher Sonnentag. Wir haben mehr als genug Sonne abbekommen. Die Luft ist zwar kühl, an Morgen nach dem Frühstück nur 18°. Aber die Sonne brennt heiß. Zum Mittag hatten wir auch nur 22° aber eine brennend heiße Sonne. Trotz Sonnencreme sind manche Hauppartieen leicht gerötet.

Montag, 24. Februar, 18:30 Uhr
Ausflug zum Farewell Splitt und zum Flusspool
Ein herrlicher Sonnentag. Wir haben mehr als genug Sonne abbekommen. Die Luft ist zwar kühl, an Morgen nach dem Frühstück nur 18°. Aber die Sonne brennt heiß. Zum Mittag hatten wir auch nur 22° aber eine brennend heiße Sonne. Trotz Sonnencreme sind manche Hauppartieen leicht gerötet.
Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Norden gemacht. Ohne festes Ziel, einfach nur schauen, was da kommt. Wieder verlief die Fahrt reibunglos. Es ging an der Küste entlang, die jetzt mit der Flut kein Watt zeigte. Dafür konnten wir hunderte von schwarzen Schwänen sehen. Die letzten Kilometer fuhren wir auf einer Schotterstraße. Da ging es nur langsam voran und trotzdem haben uns die Bodenwellen einmal aus der Bahn geworfen.
Erste längere Station machten wir an einem Lookout beim Pillar Lighthouse. Dort gab es ein kleines Hindernis. Wir mussten durch eine Schafweide fahren, dazu ein Gatter öffnen schließen und danach das Gegenüber liegenden Gatter genau behandeln. Das wissen auch die Schafe. Deshalb kam die ganze Herde zum ersten Gatter geströmt. Zum Glück sind sie aber auch so ängstlich, dass sie wieder zurück wichen, als Elke ans Gatter kam. Ich konnte durchfahren, ohne dass ein einziges Schaf die Flucht ergriff. Am Gegenüber liegenden Gatter wieder die gleiche Szene. Zuerst stürzten sich alle Schafe zum Gatter. Als Elke dann dazu kam, wichen sie ängstlich zurück. Auch diesmal hat kein Schaf unsere Durchfahrt zur Flucht genutzt.
Die Wanderung zur Aussichtsplattform und dann weiter Richtung Lighthouse war sehr angenehm. Es ging über weiches Weidegras am Klippenrand entlang. Also hatten wir heiße Sonne und angenehm kühlen Wind. Außerdem nicht keine menschengemachten Geräusche, pure Natur. Nur ein einziger Wanderer ist so wie wir weiter gegangen. Alle anderen Touristen haben sich mit ein paar Fotos von der Aussichtsplattform begnügt und sind dann wieder zurück zu ihren Autos.
Die nächste Station führte uns ganz an die nördlichste Spitze. Nach einer kleinen Wanderung über Schafweide ging es durch weite Dünen an einen Strand (Wharanaki Beach). Es gibt hier unmengen von Sandhügeln (Dünen). Für mich etwas beschwerlich zu gehen. Doch ich bin auch bis zum Strand gekommen. Elke ging auch noch mit den Füßen ins Wasser, was gewöhnungsbedürftig kühl war. Sie machte noch einen langen Spaziergang an der Wasserkante entlang, während ich mich wieder zurück zum Camper schleppte. Dort konnte ich dann eine Weile ausruhen, bis Elke auch zurück kam.
Das eigentliche Fairwell Spit ist eine sehr 35 km lange Landzunge aus Sand, der sich im Windschatten des Cape Fairwell gebildet hat. Sie wächst jährlich um rund 400 Meter weiter nach Osten ins Meer hinaus. Sieh steht wegen ihrer Einzigartigkeit und ihrer ungewöhnlichen Flora und Fauna unter besonderem Schutz. Die ersten 4 km darf man als normaler Besucher noch gehen, danach sind nur noch geführte Touren zugelassen. Dazu wird man mit Allradbussen auf dem Strand weit ins Meer hinaus gefahren. Die geführte Tour war uns zu teuer. 6 Stunden im Bus sitzen auch wenn es zahlreiche Halte gibt hat uns auch nicht zugesagt. Von den 4 km Fußweg haben wir auch nur wenige 100 m unter die Füße genommen. Die Sandlandschaft sind auf weiten Strecken immer gleich aus und die Sonne brennt unbarmherzig, besonders wenn rechts und links weite Wasserflächen sind.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch einmal an der Küste in einem Vogelschutzgebiet angehalten. Um diese Tages und Jahreszeit gab es aber nichts besonderes zu sehen.
Danach machten wir noch einen Abstecher Richtung Westküste bis zum Whanganui Inlet. Nach einigen Kilometer mußten wir wieder auf unbefestigter Straße fahren. Am Inlet machten wir eine kurze Fotopause und fuhren wegen des schlechten Straßenbelags wieder zurück.
Zum Abschluss Bogen wir kurz vor Collingwood ins Aore Tal ein. Auch hier wurde nach einigen Kilometern die Straße zur "Gravel Road". Da aber eine historische Seilbrücke noch in Reichweite schien, fuhren wir noch ein Stück weiter. Von der Hängebrücke war nur noch der Träger auf einer Seite zu sehen. Dafür gab es aber die Möglichkeit im Fluss in einem Pool zu baden. Das nutzten wir. Endlich konnten wir mal im Wasser schwimmen und uns vom Schweiß des Tages befreien. Wieder war das Wasser kühl. Doch eine kleine Schwimmrunde war nach einer Gewöhnungszeit möglich.
Jetzt sitzen wir wieder vor dem Camper für das Abendessen. Die Sonne wärmt und der Wind kühlt. Ich werde mir noch eine Jacke überziehen.

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