6.3. Fahrt nach Ohakune

Administrator (Reinhard_net) on 06/03/2020

Der Vormittag war ungemütlich. Immer wieder gab es diesen Sprühregen. Erst als wir das Gebirge überquert hatten, kam die Sonne hervor. In Ohakune hatten wir dann blauen Himmel und eine wärmende Sonne.

Freitag, den 6. März, 21:16 Uhr

Heute sind wir die "Gentle Annie Road" gefahren. 130 km durchs Gebirge ohne eine Ortschaft, geschweige denn einen Laden oder eine Tankstelle. Eigentlich wollten wir auf halbem Weg übernachten. Doch auf der Ostseite des Gebirges war es ungemütlich regnerisch und kalt. Heizen können wir nur mit einem Heizlüfter, wenn wir am Stromnetz angeschlossen sind.

Im letzten Ort vor der Straße kauften wir noch einmal ein und Tankten. Auch unseren 40 l Wassertank hatten wir aufgefüllt. Aber Sonne konnten wir uns nicht an den Himmel zaubern. Zuerst hatten wir noch etwas Glück und konnten in einer Regenpause die Landschaft vor den großen Wäldern fotografieren. Im Wald begleitete uns dann der Regen. Erst auf der Campingwiese an einem Fluß war es wieder trocken, aber feucht und kalt. Also fuhren wir weiter.

Hier sind selbst die kleinen Hügel recht steil und im Gebirge ist es noch schlimmer. Zeitweise ist unser Camper die Pässe nur noch mit 25 km/h hoch gekrochen. Zum Glück gab es wenig Verkehr. Diese Steigungen haben es in sich. Da werden schnell mal 400 Höhenmeter mit 16 % Steigung und vielen engen Kurven überwunden. Anschließend geht es genauso steil wieder bergab.

Zwischen zwei Wirtschaftsforsten gab es eine Hochebene mit Weidewirtschaft. Die Menschen, die hier wohnen leben weit weg von jedem Geschäft, Arzt oder Kaffee, und auch von jedem nachbarn. Die jung Verheirateten haben wir z.B. am Ende einer Nebenstraße zur "Gentle Annie Road" entdeckt.

Der Campingplatz hier ist besonders gut ausgestattet. Die Toiletten sind ein Traum sowohl von der Ausstattung wie von der Einrichtung, neu und modern eingerichtet. Auch die Küche ist vom feinsten, Induktionsherdplatten, heißes und gekühlte Wasser aus einem speziellen Hahn. Es gibt einen SPA-Pool, was immer das ist.

In der Stadt geht es genauso weiter. Laternen, Bänke und Papierkörber sind wohl von einem Künstler einheitlich und auffällig gestaltet. Südöstlich sieht man ein Gebirge mit Schneefeldern. In der Stadt gibt es entsprechende Ausrüstung wie Skier zu kaufen. Wir bleiben noch eine weitere Nacht.

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