Montag, 16.9. Sonne, Sonne, Sonne

Administrator (Reinhard_net) on 16/09/2019

Morgens einkaufen gefahren, Nachmittags geschwommen und gesonnt, Abends ausklingen lassen.

Jetzt um 20:15 Uhr ist es schon dunkel aber immer noch 28° warm.

Am Vormittag den Artikel "Der Militärbischof und der gerechte Krieg" ausführlich gelesen. Und weil er für mich sehr informativ war, gleich noch an mögliche Interessenten verteilt. Dadurch war der Vormittag schon fast vergangen. Es ging auf Mittag zu und war schon recht warm. Statt umweltfreundlich mit dem Fahrrad bin ich mit dem Auto ins Dorf gefahren. Eine Strecke, die wir früher mit den Kindern sogar gelaufen sind. Ich wäre sonst bei der Hitze schon nass geschwitzt beim Supermarkt angekommen.

Nach der Mittagsruhe wieder eine Runde im Schatten des WW gelesen. Um 16 Uhr zum Strand gegangen. Da war der Sand noch deutlich zu heiß für die Fußsohlen. Heute wehte nur ein sanfter Westwind, sehr angenehm. Aber das Wasser war noch etwas unruhig, doch wie immer sehr warm und gut zum Schwimmen.

Zum Abendessen habe ich eine neue Kombination ausprobiert. Zu Tortellini habe ich mir ein Gemüse aus roter und grüner Paprika gesotten, wie ich es an Bord der Fähre auch gegessen hatte. Vorher hatte ich Zwiebelringe und Speckwürfel angebraten. Nach dem Dünsten in der Pfanne drückte ich noch einen Strang Tomatenmark aus der Tube darüber - fertig. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern noch nachgewürzt, passte das Gemüse gut zu den Tortellini. Ein großer Tomaten/Gurkensalat mit Käsewürfeln und Oliven rundeten das Essen ab. Heute konnte ich mir sogar einen gespritzten Ouzo vor dem Essen genehmigen. Eine rundum gelungene Sache.

Am Nachmittag war eine ganze Gruppe Wohnmobile (etwa 15) einer Gruppe aus Frankreich angekommen. Jetzt ist jeder Stellplatz und jede freie Ecke auf dem Platz belegt und selbst auf dem Weg zur Ausfahrt steht ein übergroßes Wohnmobil. Auf den Stellplätzen stehen die Wohnmobile manchmal mit nur 50 cm Abstand Stoßstange an Stoßstange.

Mein Nachbar aus Holstein und ich sind die einzigen Wohnwagenfahrer hier. Wir parken unsere Zugfahrzeuge auf dem Stellplatz zwischen uns. Die Stellplätze sind so klein, dass kein Fahrzeug dazu geparkt werden kann. Einen eigenen Parkplatz gibt es auf dem Platz nicht. Aber für das Auto wird ein Tagesgeld genommen. Auf jeden Fall mussten wir unsere Autos nicht auf die Straße fahren und den Stellplatz frei machen, was auch unser Hintergedanken bei der Aktion war. Zwei Autofahrer ausfindig zu machen und bitten die Fahrzeuge weg zu stellen kostet doch zuviel Zeit, wenn neue Gäste schon warten.

Über den Preis für eine Nacht kann ich nicht klagen. Er wurde mir überraschend niedrig mit 16,50 € mit Strom vorgerechnet. In der Regel musste ich in den letzten Jahren rund 20,- € pro Nacht zahlen. Und das besondere Plus, auf jeder Toilette gibt es Toilettenpapier. Die Toiletten und Duschen sind immer sauber und das Klopapier immer aufgefüllt. Bei den Handwaschbecken gibt es einen elektrischen Papierhandtuchspender. Was will man mehr?

Meinen Stellplatz habe ich zwar spontan aber gut gewählt. Ich stehe in der ruhigsten Ecke auf dem Platz und habe nette Nachbarn neben mir und gegenüber. Sie sind auch Langzeitcamper. Es wird so schnell keinen Wechsel geben.

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