5.5. Pflegekräfte in Postwachstum Zeiten

Administrator (Reinhard_net) on 05/05/2020

Auch für Pflegekräfte hätte ich einen Vorschlag, wie ihr Weg in eine Postwachstumsgesellschaft aussehen könnte.

Da in der Pflege im Gegensatz zu den fossilen Dinosaurier Industrien ein Arbeitskräfte Mangel statt eines Überschusses existiert, kann bei der Pflege nicht abrupt auf neue Regelzeiten und angemessene Entlohnung (siehe "Mehr Gehalt für Dienstleistungen an Menschen") umgestellt werden. Deshalb ist meine Idee, dass die Arbeitszeiten alle zwei Jahre um eine Stunde verkürzt werden, bis die 20 Stunden Woche erreicht ist. Die Arbeitszeitverkürzung soll mit vollem Lohnausgleich stattfinden. Außerdem entfällt der Beitrag der Beschäftigten zu den Sozialversicherungen. Ab einer 25 Stunden Woche ist es den Beschäftigten freigestellt, zu welcher Wochenarbeitszeit sie arbeiten wollen. Die Entlohnung bezieht sich dabei immer auf die aktuell gültige Regelarbeitszeit.

Dies ist wieder nur eine Idee aus dem Bauch heraus. Fachleute müssten berechnen, wie sich diese Änderungen auswirken und eventuell die konkreten Zahlen realistischen Werten anpassen. Die Grundidee ist, schrittweise die Arbeitszeit zu verkürzen und gleichzeitig schrittweise die Entlohnung zu erhöhen (im Gegensatz zu den fossilen Dinosaurier Industrien, die sofort auf 20 Stunden Woche umgestellt werden könnten). Dadurch bleibt genügend Zeit, neue Pflegekräfte auszubilden. Und es bleibt Zeit, die Finanzierung der Pflege auf neue Beine zu stellen.

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