Freitag, 20.9. nicht zum Klimastreik gefahren

Administrator (Reinhard_net) on 20/09/2019

kein Klimastreik, Radtour, Einkaufen

12:00 Uhr: Leider muss ich mir den Besuch der Klimademo in Kalamata verkneifen. Statt dessen bin ich eine gute Runde auf der alten Straße Rad gefahren.

21:40 Uhr: Einmal geschwommen, einmal Radtour zum Abend gemacht.

12:00 Uhr: Die Nacht gut geschlafen. Am Morgen von Donner und Blitz geweckt worden. Der im Wetterbericht angekündigte Regen kommt einen Tag zu früh. Konnte aber meine Morgentoilette noch vor dem Regen erledigen. Zum Frühstück gab es Schonkost, Pemabrot mit Marmelade und Honig sowie schwarzen Tee mit etwas Milch.

Mit dem Rad zum Einkaufen gefahren. Die Wolken waren noch vor der Sonne und die Temperatur mit 22° erträglich. Danach Theo überredet endlich die Schattennetze über meinen Wohnwagen und Auto von Blättern zu befreien. Ansonsten tropft es daraus nach einem Schauer noch lange nach. Und diese Tropfen sind stark mit gesammeltem Staub behaftet und sauen alle Scheiben und das Sonnendach ein. Er schickte zwei Mitarbeiter und wir leerten zusammen die Netze. Eine große Sauerrei war das, wie Theo schon bei meiner ersten Bitte, die Netze zu leeren, angekündigt hatte.

Anschließend mit dem Rad zu einer mittelgroßen Runde über die alte Straße aufgebrochen. Die Sonne war immer noch von Wolken verdeckt. Es ist ein besonderes Gefühl, wenn ich bei der Fahrt alte Gebäude oder Bäume, Ziegenweiden oder Ställe wieder entdecke, deren Bilder tief in meinem Gehirn noch gespeichert waren aber nicht mehr an die Oberfläche kamen. Schon gestern bei der Rückfahrt vom Krankenhaus über die andere landschaftlich reizvolle Strecke kam mir dieses Gefühl.

Zum Mittagessen wird es Hühnerbrühe mit Ei und Zwieback geben.

21:40 Uhr: Nach der Mittagspause meine eingesaute Hose gewaschen und gleich zwei Schweißhandtücher mit. Danach nur einmal im Meer schwimmen gewesen. Dabei hat mich, im ersten Schreck glaubte ich ein 50 cm großer Fisch, etwas Blau buntes am Bein angestoßen. Als ob ein Fisch nach einem Haar schnappen wollte.

Jetzt habe ich meinen Rythmus umgestellt, das Abendessen kommt zuletzt. Zuerst bin ich noch mit dem Rad nach Osten bis zum Strand von Loutse gefahren. Die erste Strecke war der Weg, den wir ganz früher mit den Kindern zum Essen ins Dorf gegangen sind. Die steile Straße mit den alten Fischerhäusern ist noch unverändert geblieben. Immer wieder bin ich auf Nebenwegen Richtung Küste eingebogen und habe immer wieder neue Aussichten übers Meer genossen. Insgesamt gab es wenige Steigungen auf diesem Weg an der Küste entlang. Hin schob auch noch der Wind, zurück musste ich eine Schirmmütze aufsetzen, weil es auch gegen die Sonne ging.

Das Abendessen setzte sich aus einer Frühlingssuppe aus der Tüte, vier kleine Scheiben Weißbrot und einem Gurken/Tomatensalat mit Fetawürfeln und Oliven zusammen. Wie im Krankenhaus habe ich die Nudelsuppe mit Saft aus einer Zitrone gewürzt. Diesmal schmeckte die Suppe lecker und die Zitrone kam dabei deutlich besser heraus. Ich konnte die Tomate, die ich schon vor dem Krankenhausaufenthalt gekauft hatte, nicht einfach vergammeln lassen. Sicherheitshalber kaute ich die Schalen besonders gründlich.

Insgesamt ein erlebnisreicher Tag trotz Schonkost. Das Wetter spielt auch mit, es ist nicht mehr so drücken heiß. Nur in einem Punkt war ich nicht erfolgreich, ich konnte noch keine Fähre für die Rückfahrt buchen. Die Buchungsseiten der Fährgesellschaft spielen unfähr mit ihren Kunden. Man soll seine Reisedaten angeben, dann bekommt man ein Angebot. So kann ich aber nicht die Preise der einzelnen Gesellschaften vergleichen.

ZurĂźck